Ausbruch aus Spießerstadt – „American Idiot“ ein Erfolg auf ganzer Linie

Die Cast von „American Idiot“ bringt die Batschkapp zum Beben © Agnes Wiener / Niklas Wagner

Manchmal hat man da ein Musical, das hat man vielleicht live gesehen oder nur die Cast-CD rauf und runter gehört und fragt sich, wann dieses denn endlich in Deutschland aufgeführt wird. In der Regel wartet man dann sehr lange und läuft dann vielleicht Gefahr, dass einem die hier aufgeführte Inszenierung nicht gefällt. Um das zu verhindern, muss man es wohl einfach selbst machen. So oder so ähnlich sahen wohl die Gedanken vom Team von “Off Musical Frankfurt” aus, die zuvor auch bereits “Hedwig and the angry Inch” aufgeführt haben. Dieses junge Produktionsunternehmen hat nun den nächsten Geniestreich auf Lager: die deutschsprachige Erstaufführung des Green Day Musicals “American Idiot” in der Batschkapp Frankfurt.

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Let us entertain you – Benefizgala in Lohne

Im fünften Jahr kann man eigentlich schon von einer Tradition sprechen. Jahr für Jahr organisiert Initiator Florian Hinxlage eine Benefizgala der Superlative. Was zuerst als Idee für das Spendensammeln für Hochwasseropfer begann, entwickelte sich schnell zu einem Erfolgskonzept. In jedem Jahr versammelt Hinxlage große und erfolgreiche Namen das Musicalbusiness in seiner Heimat und sammelt Spenden für lokale Organisationen. In diesem Jahr kamen die Einnahmen der Freiwilligen Jugendfeuerwehr Lohne und dem Verein „Dinklusiv“ zu Gute. Funktionieren kann ein solches Konzept natürlich nur dann, wenn es Menschen gibt, die ihre Zeit in die Umsetzung investieren, aber auch dann, wenn die Menschen Tickets kaufen und spenden. Und genau das hat auch in diesem Jahr sehr gut funktioniert. Mehr als 700 Menschen haben Tickets für diesen einmaligen Abend gekauft, sodass kaum ein Platz der Freilichtbühne Lohne leer blieb. Aber auch die vielen freiwilligen Helfer hatten sich wieder einmal ins Zeug gelegt und so den Zuschauern einen unvergesslichen Abend bereitet.

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„Something’s Coming“ – West Side Story in der Oper Leipzig

(c) Ida Zenner
(c) Ida Zenna

Bereits 1957 feierte eines der bekanntesten Musicals seine Premiere am Broadway. Die Idee eines modernen „Romeo und Julia“-Stücks im New York der 1950er begeistert bis heute und weiß auch nach rund 57 Jahren die Zuschauer immer noch in seinen Bann zu ziehen, sei es nun durch die gefühlvollen Stücke, die sich irgendwo zwischen Jazz und Oper bewegen, oder durch die Charaktere, die auf ihre ganz eigene Art die Herzen der Zuschauer zutiefst berühren.

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Wie soll ich es schaffen? – How to Succeed in Business without really trying in der Staatsoper Hannover

New York in den 60ern. J. Pierrepont Finch (Mathias Schlung), ein ehrgeiziger junger Mann, will weg von seinem Dasein als Fensterputzer. Er fühlt sich zu Höherem berufen und versucht seiner Karriere mit Hilfe eines Karriere-Ratgebers Auftrieb zu verleihen. Gewitzt und geschickt wie Finch ist, bekommt er schnell einen Job in der Poststelle der World Wide Wopple Company. Jetzt gibt es für ihn nur noch einen Weg: Auf der Karriereleiter weiter nach oben!

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„Frank Wildhorn hat mir gesagt, er hätte die Rolle der Guinevere für meine Stimme geschrieben.“ – Interview mit Lisa Antoni

Spätestens seit Lisa Antoni die Mary Vetsera in „Rudolf – Affäre Mayerling“ verkörpert hat, ist die junge Österreicherin gefragt und immer wieder in hochkarätigen Rollen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen. Zuletzt konnte das Publikum sie unter anderem am Theater St. Gallen in der Welturaufführung von „Artus“ erleben. Zurzeit ist Lisa Antoni an eben jenem Haus in der Titelrolle der Maria in „West Side Story“ zu erleben. Zudem verkörpert sie die Rosemary in „How to succeed in Business without really trying” an der Staatsoper Hannover.

(c) Jan Frankl
(c) Jan Frankl

Lena Gronewold: Wir konnten dich bereits in vielen sehr unterschiedlichen Rollen von Mary Vetsera bis Wednesday Addams auf der Bühne erleben. Hast du eine persönliche „Lieblingsrolle“?

Lisa Antoni: Ich glaube, wenn ich einen Favoriten wählen muss, dann ist das die Christine in „Das Phantom der Oper“. Die Rolle hat mir rundum Spaß gemacht. Sowohl stimmlich als auch schauspielerisch finde ich diese Rolle sehr interessant und herausfordernd. Aber ich habe sehr viele Rollen sehr, sehr gerne gespielt, wie natürlich auch die Mary Vetsera, weil es meine erste Hauptrolle war und diese Rolle etwas ganz Besonderes für mich war!

Lena Gronewold: Gibt es für dich gewisse Traumrollen, die du unbedingt einmal spielen möchtest?

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