Wer uns schon seit Beginn an treu ist, dem ist der Name sicher bereits ein Begriff: Kieran Brown. Er war einer der ersten Darsteller in unserer Interviewreihe und ist Maybe Musical von Anfang an eng verbunden.
Der gebürtige Schotte steht seit vielen Jahren in erfolgreichen Produktionen auf der Bühne, unter anderem in Phantom of the Opera, Les Miserables und Titanic. Zudem ist er mit den Barricade Boys erfolgreich unterwegs. Wie in Deutschland steht jedoch auch in England dank der Corona-Pandemie die Theaterbranche still und hier ist kaum absehbar, ob die Theater noch in diesem Jahr wieder öffnen können. Wir haben uns jetzt mit Kieran über die aktuelle Situation unterhalten.
Weihnachten mit den Barricade Boys, das Must-See der Saison. Scott Garnham, Simon Schofield, Kieran Brown und Craig Mather gastieren mit ihrer wunderbaren Weihnachtsshow für drei Wochen im The Other Palace, nahe des Buckingham Palast, und bieten ihren Gästen königliche Unterhaltung. Die „Les-Misérables-Boyband“ zeigt alle ihr Können mit einer unglaublichen Bandbreite von „Silent Night“ bis hin zu „Bohemian Rhapsody“.
Bei einem durch das West End geprägten Fan löst alleine der Name „Barricade Boys“ sicherlich bereits Begeisterungsstürme aus. Der Zusammenschluss der ehemaligen Les Misérables-Darsteller, wenn auch in Deutschland noch nicht so bekannt, sollte sich jedoch nun auch bei deutschen Fans nun durchsetzen. Mit The Barricade Boys präsentieren sie nun ihr erstes Album.
Seit 2015 macht die Formation um die Gründer Scott Garnham und Simon Schofield in wechselnder Besetzung die Bühnen des Londoner West End unsicher. Gemeinsam stehen dort Les Misérables-Alumini aus Musical und Film auf der Bühne und kleiden bekannte Hits in einem neuen Gewand. Zu den Mitgliedern der Barricade Boys gehören bekannte Namen, wie Craig Mather, Kieran Brown, Andy Coxon, Simon Schofield und James Charlton. 2016 waren die Herren unter anderem beim West End Live zu erleben, wo sie einen umjubelten Auftritt hinlegten.
Man könnte meinen, der Wahnsinn wäre ausgebrochen, schaut man sich die Menschenmassen an, die am 18. Juni mit Öffnung der Eingänge auf den Trafalgar Square stürmen. Aber es nicht der Wahnsinn, es ist West End Live! Zwei Tage werden Ausschnitte verschiedener Musicals unter freiem Himmel gezeigt und das ganz umsonst. Die überwiegend einheimischen Theaterfans wissen dies zu schätzen und pilgern in Massen nach London. Vor der beeindruckenden Kulisse der National Galerie, hat sich eine ebenso beeindruckende Zahl an Fans gesammelt: 500.000 Besucher an zwei Tagen, so die Schätzung des Veranstalters. Ein Event, das seinesgleichen sucht. Das West End Live, welches bereits im 12. Jahr erfolgreich ist, wartet nicht nur mit einer unglaublichen Zahl an Besuchern, sondern auch mit hochkarätigen Künstlern auf. Unter anderem stehen Auftritte vom Phantom der Oper, Les Misérables und König der Löwen auf dem Programm.
Internationale Wochen bei Maybe Musical. Der charismatische Schotte Kieran Brown ist zurzeit als Swing und in der Rolle des Phantoms in der Londoner Produktion vom Phantom der Oper zu sehen. Vorher konnte ihn das Londoner Publikum bereits in Wicked und Love never Dies erleben. Im deutschsprachigen Raum hat er bereits diverse Konzerte in Wien gegeben und dort auch im Ensemble der Konzertanten Version von Love Never Dies und „tick, tick…BOOM!“ auf der Bühne gestanden. Zuletzt hat er in Wien ein Solokonzert geben.
Lena Gronewold: Ich stelle mir vor, dass man als Swing eine Menge an Text und Infos im Kopf haben muss. Wie machst du es, dass du immer alles im Kopf hast?
Kieran Brown: Um ehrlich zu sein, sind die Ensemble Tracks beim Phantom sehr simpel. Wir proben viel bevor wir auf die Bühne gehen und haben eine unglaubliche Cast, die einander sehr unterstützt.
Lena Gronewold: Du coverst auch die Rolle des Phantoms. Welchen Aspekt dieser Rolle magst du am meisten?
Kieran Brown: Ich versuche immer, auch seine menschliche Seite zu zeigen. Es ist einfach, ihn als Monster zu sehen. Ich hatte letzte Woche, als ich das Phantom gespielt habe, Besuch von Freunden, die die Show gesehen haben. Sie haben gehört, wie eine Familie diskutiert hat, ob das Phantom gut oder böse ist. Die Hälfte von ihnen hat am Ende geweint und die andere konnte nicht verstehen, warum sie Mitleid mit ihm haben. Das ist das Geniale an diesem Stück. Es ist ein besonderes Gefühl, wenn dein Make-up fertig ist, du im Kostüm bist und zuletzt die Maske aufsetzt. Read more
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