Audrey II erobert Mayens Genovevaburg – Der kleine Horrorladen bei den Burgfestspielen

Der kleine Horrorladen – Tino Leo, Marie Anjes Lumpp
Foto: Peter Seydel

Es gab Zeiten, da wurde von den Zuschauern an eine Freilichtbühne, vielleicht abgesehen von einigen sehr alten renommierten, keine großen Ansprüche gestellt, was Ausstattung und gar die Inszenierung betraf. Man war sich dessen bewusst, dass das, was ein Theater bieten konnte, aus vielfältigen Gründen einfach nicht umzusetzen war. Musicals wurden Open Air auch eher selten gespielt. Diese Zeiten haben sich inzwischen, zur Freude der Musicalfans, stark gewandelt. Was aber gleichzeitig zur Folge hat, dass das Publikum auch kritischer wird und mehr erwartet. Diese Erwartungen werden gerne erfüllt, finden doch immer mehr größere und kleinere Stars der Branche auch auf die Freilichtbühnen, zumal sich viele Inszenierungen mit denen der Theater durchaus messen können.

Auch „Der kleine Horrorladen“, das Musical nach der Vorlage des Films „Little Shop of Horrors“, das in den 1980er Jahren erstmals in New York aufgeführt wurde, trat seit dem seinen Siegeszug durch unzählige Theater im In- und Ausland an. In diesem Jahr fand das Stück von Alan Menken, der sich ebenfalls für Musicals wie „Die Schöne und das Biest“ oder aktuell in Berlin im Theater des Westens gezeigte „Der Glöckner von Notre Dame“, verantwortlich zeichnet, seinen Weg in die kleine Stadt Mayen.

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Audrey II verlangt in Bad Vilbel nach Blut – „Der kleine Horrorladen“ bei den Burgfestspielen

Ein sehr bekanntes Musical hat man sich für die Burgfestspiele Bad Vilbel ausgewählt: “Der kleine Horrorladen”. Unter der Regie von Christian H. Voss versucht die fleischliebende Pflanze Audrey II nun auch in einem hessischen Ort in der Nähe von Frankfurt ihr Glück. Ob uns die Sci-Fi-Comedy unter mehr oder weniger freiem Himmel überzeugt hat, wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

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Audrey II lechzt im kleinen Horrorladen in der Bonner Oper wieder nach Blut!

DER KLEINE HORRORLADEN (LITTLE SHOP OF HORRORS) - MUSICAL VON ALAN MENKEN MUSIKALISCHE LEITUNG: Jürgen Grimm / INSZENIERUNG: Erik Petersen / BÜHNE und KOSTÜME: Dirk Hofacker / CHOREOGRAPHIE: Kati Farkas / LICHT: Thomas Roscher
Michael Schanze (Mr. Mushnik), Audrey II, Matthias Schlung (Seymour) Foto: Thilo Beu

In der letzten Spielzeit hat das Theater Bonn, in einer Inszenierung von Erik Petersen unter der musikalischen Leitung von Jürgen Grimm, einen Musical-Klassiker wieder ins Programm genommen. Den kleinen Horrorladen: Der größte Teil der Geschichte spielt in dem Blumenladen von Mr. Mushnik, in dem auch Seymour und Audrey arbeiten. Seymour, der als Gehilfe des Ladenbesitzers gnadenlos ausgebeutet wird, ist heimlich in die etwas einfach gestrickte Audrey verliebt, die ihrerseits wiederum mit dem sadistischen Zahnarzt Orin Scrivello liiert ist.

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