Von Liebe und Trennung – „Die letzten Fünf Jahre“ in Oberursel

Wie vielschichtig der Verlauf einer Beziehung ist und wie viele Facetten eine Trennung hat, zeigt das Musical “Die letzten fünf Jahre” von Jason Robert Brown ganz eindrücklich. Das Theater Randzone hat sich dem Stoff nun angenommen und es in Oberursel zur Aufführung gebracht. Wir waren bei der Premiere – was wir davon halten lest ihr hier.

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„The sex is in the heel“ – Kinky Boots Original London Cast Recording

Cover der Aufnahme
Cover der Aufnahme

Wenn es um Neuerscheinungen von Cast-Aufnahmen geht, verliert man schnell einmal den Überblick. Von den meisten Musicals gibt es auch recht schnell eine CD zu kaufen, die entweder die wichtigsten Nummern als “Highlights” beinhaltet oder – gerade bei deutschsprachigen Musicals sehr beliebt – Gesamtaufnahmen. Uns liegt nun die Londoner Cast-CD des mehrfach ausgezeichneten Musicals “Kinky Boots” vor. Was wir davon halten, lest ihr nun!

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„Zwei Welten, eine Familie“ – In Stuttgart werden die Lianen geschwungen

© Stage Entertainment
© Stage Entertainment

Mit der Musik von Phil Collins wird im Apollo Theater in Stuttgart bereits ein in Hamburg erfolgreich gespieltes Musical gezeigt: Disney’s Tarzan. Die Geschichte über eine schiffsbrüchige Familie, die dem Angriff einer Raubkatze zum Opfer fällt, und der liebenswerten Adoption des letzten Überlebenden dieser Familie durch ein Gorillaweibchen, überzeugte bereits Millionen von Disney-Fans Ende des letzten Jahrtausends. Und nun wird die Musicaladaption in Stuttgart gespielt. Wir waren für euch in der Matinée-Vorstellung am 17.04. – Was wir vom Disney-Musical rund um Tarzan halten, lest ihr hier!

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„Jesus Christ Superstar“ – Ein englischsprachiges Meisterwerk auf großer Tournee

JCS_M2_KV.inddDie letzten Tage Jesu Christi sind Ereignisse, die Millionen Menschen Jahr für Jahr an Ostern beschäftigen. BB-Promotion bringt eine Originalinszienierung aus dem Londoner West End als Tournee auf englischer Sprache nach Deutschland. Pünktlich an Ostersonntag dem 27.03.2016 haben wir uns in der Alten Oper Frankfurt Andre Lloyd Webber’s Rockoper “Jesus Christ Superstar” angesehen.

Das Leben von Jesus ist ein heißes Eisen, wenn es darum geht, es glaubhaft darzustellen ohne es ins Lächerliche zu ziehen oder jemanden vor den Kopf zu stoßen. All das wirft “Jesus Christ Superstar” jedoch über Bord und zeigt die Geschichte des Sohn Gottes aus der kritischen Sicht Judas’.

Dabei hält sich die Geschichte sogar eng an das, was bereits aus der Bibel bekannt ist. Jesus ist den Mächtigen ein Dorn im Auge, was ihn irgendwann vor den römischen Statthalter Pontius Pilatus führt, der ihn jedoch an König Herodes verweist, der sich aber genauso wenig für ihn verantwortlich fühlt und ihn als König der Juden verspottet. Pontius Pilatus ist es dann, der Jesus zu 39 Peitschenhieben verurteilt. Doch das Volk möchte Jesus gekreuzigt sehen und so gibt Pontius Pilatus nach, wäscht seine Hände in Unschuld und Jesus wird gekreuzigt.

Die Cast ist mit bekannten Gesichtern besetzt. So spielt Glenn Carter – wie bereits im Jahr 2000 in jener Aufführung die später sogar auf DVD erschien – den Jesus Christus. Er wirkt in seiner Rolle zwar nicht mehr so jung, wie Jesus zum Zeitpunkt seines Todes höchstens gewesen sein soll, überzeugt jedoch mit einer klaren und kraftvollen Stimme.

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„So ’nen Kumpel hattest du noch nie“ – Disney’s Aladdin bringt die arabischen Nächte nach Europa

Stage Entertainment
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Seit Herbst vergangenen Jahres wird ein ganz besonderes Stück in Hamburg aufgeführt: Disney’s Aladdin. Zur preisgekrönten Musik von Erfolgskomponisten Alan Menken wird dort beinahe täglich im ausverkauften Theater Neue Flora ein Ausflug auf dem fliegenden Teppich in die arabischen Nächte unternommen. Maybe Musical hat sich die Show am 23.03.2016  für euch angesehen – unsere Meinung lest ihr jetzt hier!

Die Europapremiere des bereits am Broadway sehr erfolgreich laufenden Aladdin tritt in große Fußstapfen. Dort, wo kurz vorher noch Andrew Lloyd Webber’s “Phantom der Oper” das Publikum begeisterte, wird das Publikum nun in die arabischen Nächte rund um die (frei erfundene) Weltmetropole Agrabah entführt. Darauf wird man bereits am Eingang eingestimmt, wo nun eine vielfach vergrößerte Version der Wunderlampe, wie sie auch im Stück selbst vorkommt unter goldenen Säulen thront.

Die Handlung des Musicals unterscheidet sich nur in kleinen Punkten von der Handlung des Films, der mittlerweile über 20 Jahre auf dem Buckel hat: Aladdin (Alessio Impedovo), der charmante Straßenjunge der trotz Obdachlosigkeit scheinbar das Geld für ein Fitnesstudio hat, verliebt sich in die als Bürgerin getarnte Prinzessin Jasmin (Sophia Gorgi). Die soll allerdings von ihrem Vater dem Sultan (Claus Dam) an einen würdigen Schwiegersohn verheiratet werden, was ihr aber so garnicht passt. Derweil trachtet der Wesir Dschafar (Ethan Freeman) selbst danach, Sultan zu werden und schickt Aladdin in die Wunderhöhle um die Wunderlampe zu stehlen, darf jedoch nichts anderes berühren. Aladdin sieht aber eine Kette, die er gerne Jasmin schenken möchte und – wer hätte es gedacht – berührt diese. Daraufhin wird der Eingang zur Höhle verschüttet und er rubbelt wild an der Lampe herum, was dafür sorgt, dass der mächtige Dschinni (grandios dargestellt von Tobias Weis) erscheint. Dieser kann ihm zwar nicht den Wunsch erfüllen, dass sich Jasmin in ihn verliebt, aber er kann Aladdin zum Prinzen machen, wofür ihm Aladdin im Gegenzug verspricht den dritten und letzten Wunsch dazu zu gebrauchen, um Dschinni frei zu wünschen. Read more