In Wiesbaden sind die Musicals meistens eher dem “Jungen Staatsmusical” vorbehalten, wo zuletzt Erfolge wie “The Addams Family” oder “Our House” im kleinen Haus über die Bühne gingen. In dieser Spielzeit zeigt das Staatstheater Wiesbaden jedoch auch “Jesus Christ Superstar” im großen Haus. Was diese Inszenierung auszeichnet und für wen diese Inszenierung sehenswert ist, erfahrt ihr wie immer bei uns.
Dass Tanzfilme aus den 80ern ihren Weg auf die Bühnen finden, ist nichts Außergewöhnliches. Seit dem Aus in Oberhausen tourt alle Jahre wieder “Dirty Dancing” durch die Nation und auch am Staatstheater Darmstadt konnte man erst vor kurzem noch mit “Flashdance” große Erfolge feiern. Da liegt die Annahme doch nah, dass man soetwas auch mit einem anderen Tanzfilm aus dieser schrägen Zeit wieder schaffen könnte. Die Rede ist hierbei vom Musical “Footloose”, das Ende September Premiere in Darmstadt feierte. Ob sich eine kleine Zeitreise in die 80er lohnt und warum es doch ganz anders ist als “Flashdance” möchten wir euch nicht vorenthalten.
Die im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Veranstaltung des Cityrings Dortmund, der in Kooperation mit der Oper Dortmund bereits dort eine grandiose 3-tägige Open-Air-Veranstaltung auf dem Friedensplatz auf die Beine gestellt hat, nimmt langsam Fahrt auf. So klatsche sich das Premierenpublikum des vergangen Jahres ein weiteres musikalisches Wochenende der Extraklasse heraus. Da der „Testballon“ in 2016 sogleich ungeahnte Höhen erreichte, konnte man in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal eine solch große Veranstaltung mit Hilfe der zahlreichen Sponsoren stemmen und die Hoffnung weiter ausbauen, dass „aus den Anfängen eine lange Tradition wird…“, wie Organisator Dirk Rutenhofer verlauten ließ. War das Wetter an den ersten beiden Tagen nicht wirklich Open-Air-tauglich, so gab es dann an dem Abend bei der Musicalgala „A night full of stars“ nicht nur den Blick auf die Stars auf der Bühne, sondern auch auf die im Himmel frei.
Es gibt einen neuen Grafen beim Tanz der Vampire in Köln. Ende letzter Woche gab BB-Promotion in Zusammenarbeit mit Stage Entertainment und den Vereinigten Bühnen Wien endlich bekannt, wer das neue Oberhaupt der Blutsauger im Kölner Musicaldome wird.
Mit David Arnsperger übernimmt die Rolle, die schon fast einem Ritterschlag in der Musicalszene gleich kommt, ein Darsteller, der bisher im Rahmen von Tanz der Vampire noch nicht in Erscheinung getreten ist. Dabei ist David Arnsperger kein Unbekannter. Den gebürtigen Freiburger konnte man bereits als Rocky im Hamburger Operettenhaus, als alternierendes Phantom in der Neuen Flora in Hamburg oder auch als Erstbesetzung des Phantoms in Oberhausen erleben, um nur ein einige seiner Theater- und Musicalstationen zu nennen. Der vielseitige Bariton ist außer auf der Musicalbühne auch auf zahlreichen Theaterbühnen bereits zu sehen gewesen, wo er durchaus auch Rollen im Opernfach übernahm. Bei der Pressekonferenz, wo er Ausschnitte aus „Gott ist tot“ und der „Unstillbaren Gier“ dar bot, konnte man sich schon mal ein Bild davon machen, was einem ab dem 14. Februar 2018 (erste Preview) in Köln erwartet… und man darf durchaus gespannt sein.
Dass das Genre „Musical“ vielfältig sein kann und nicht immer aus der x-ten Produktion von „Kiss me Kate“ oder „My fair Lady“ bestehen muss, wird einem schlagartig bewusst, wenn man sich die letzten 20 Jahre anschaut, wo Musicals wie „Rent“ oder „Fun Home“ gerade am Broadway große Erfolge verbuchen konnten. Dieser Trend ist hier in Deutschland noch nicht angekommen. Dies will nun das kleine Unternehmen „Off Musical Frankfurt“ im Herzen des Rhein-Main-Gebiets ändern und bringt ein viel zu selten in Deutschland gespieltes Stück nun mit ordentlich Lokalkolorit auf die (zugegeben) kleine Bühne der Brotfabrik in Frankfurt-Hausen.
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