Fesselnde Reise in menschliche Abgründe – Jekyll & Hyde in Leipzig

„Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die stets das [Gute] will und stets das [Böse] schafft.“

(c) Andreas Birkigt

Dreht man Goethes Mephisto die Wort etwas im Mund um, lässt das Motiv des Henry Jekyll damit zusammenfassen. Getrieben von dem Wunsch, seinem Vater zu helfen, dessen geistiger Verfall ihn sehr belastet, experimentiert Jekyll mit seltenen Drogen – nur Gutes im Sinn. Seine Idee, die Welt von allem Bösen zu befreien, indem er den bösen Teil ein jeden Persönlichkeit extrahiert, ist nobel, aber auch gefährlich.

Frank Wildhorn adaptierte das Buch von Robert Louis Stevenson zum Musical und brachte es 1997 an den Broadway. Seitdem wurde es weltweit in unzähligen Theatern gespielt und verliert dabei nichts von seinem düsteren Charme. Die Inszenierung in der Musikalischen Komödie Leipzig trifft den dunklen Nerv des Stücks perfekt und lässt die Zuschauer in das verruchte London des 19. Jahrhunderts abtauchen, in dem Gut & Böse nicht so einfach zu trennen sind. So ergeht es auch Henry Jekyll, dessen Experimente die Grenzen zwischen beiden Fronten bald verwischen.

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Zwischen Kunst und Wahnsinn – LoveMusik an der MuKo Leipzig

Fernab von Musical-Mainstream inszeniert die Musikalische Komödie das prämierte Broadwaymusical „LoveMusik“. Genau genommen ein zwei-Personen-Stück und eine Gratwanderung zwischen Liebe und Musik, zwischen Kunst und Wahnsinn. Eine ambitionierte deutsche Erstaufführung der besonderen Art.

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Wie wichtig doch die Sprache ist – „My Fair Lady“ bei den 66. Bad Hersfelder Festspielen

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Sandy Mölling als Eliza Doolittle und Cusch Jung als Henry Higgins © Klaus Lefebvre

In Bad Hersfeld setzt man in dieser Spielzeit auf ganz besondere Klassiker. So wird neben dem bekannten Cabarat ein wahrer Evergreen in der Stiftsruine aufgeführt: “My Fair Lady” . Was man sich in Bad Hersfeld einfallen gelassen hat, um aus diesem Musical etwas Einzigartiges zu machen und ob das Gesamtkonzept überzeugen konnte, erfahrt ihr selbstverständlich bei uns.

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Leipzig hat Blut geleckt! – Dracula begeistert bei seiner Premiere

(C) Tom Schulze
(C) Tom Schulze

Vor ausverkauftem Haus hob sich am 16. April in der Musikalischen Komödie Leipzig der Vorhang für Frank Wildhorns „Dracula“. Zuvor inszenierte die MuKo bereits Wildhorns Jekyll & Hyde sowie der Graf von Monte Christo äußerst erfolgreich, jetzt folgt auch die düster-romantische Geschichte um Graf Dracula.

Zu Beginn nimmt ein Prolog das Publikum mit, auf eine kurze Reise durch die Vorgeschichte und Legenden rund um Dracula. Der Vorhang hebt sich und das Publikum ist zusammen mit Jonathan Harker, gespielt von Jeffery Krueger, mitten in Transsilvanien.

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