Die Vampire laden wieder zum Tanz!

Mark Seibert & Veronica AppedduNach dreijähriger Pause kehrt Tanz der Vampire nun für eine kurze Spielzeit nach Berlin ans Theater des Westens zurück. 

Die bekannte Geschichte um die Vampirjäger Professor Abronsius und seinen Assistenten Alfred, entführt das Publikum in die düstere Welt Transsylvaniens. Auf der Suche nach Vampiren, treffen die beiden in einem Gasthaus auf allerlei Kuriositäten. Die Dorfbewohner versuchen, sich mit Knoblauch und Kreuzen vor etwas zu schützen, das offensichtlich auf dem nahe gelegenen Schloss vor sich geht. Was erst etwas seltsam erscheint, bestärkt den Professor in seiner Annahme, dass es dort Vampire geben könnte. Alfred unterdessen ist mit etwas anderem beschäftigt. Er hat sich auf den ersten Blick in die schöne Tochter Sarah des Wirtes verliebt. So sehr sie sich jedoch zu Alfred hingezogen fühlt, ist sie gleichermaßen von dem Schlossherrn fasziniert: Graf von Krolock! Sarah gibt der Versuchung nach und läuft fort, um der Einladung des Grafen zum Mitternachtsball zu folgen. Alfred und der Professor beschließen, Sarah zu retten und finden mit Hilfe des Wirtes Chagal, der inzwischen auch zum Vampir geworden ist, das Schloss des Grafen. Nun gehen die beiden auf Vampirjagd. Damit fangen die Probleme jedoch erst an. Vampire überall und die Flucht gestaltet sich äußerst schwierig. Wird es Alfred und dem Professor gelingen, Sarah und sich selbst unbeschadet aus dem Schloss zu retten?

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„Und manchmal muss man einfach erstmal mit dem Impuls mitgehen“ – Interview mit Markus Schabbing

Eine außergewöhnliche Rolle ist es, die Markus Schabbing auf die großen Bühnen gebracht hat. Als Head Puppeteer in „War Horse – Gefährten“ stand der charismatische Musicaldarsteller in den letzten drei Jahren zuerst in Berlin und dann in London auf der Bühne.

(c) Dennis König

Lena Gronewold: Was war für dich der Reiz daran, in einem Stück wie War Horse auf der Bühne zu stehen?

Markus Schabbing: Ich liebes es, wenn man alle möglichen Medien benutzt, um eine Geschichte zu erzählen. Physical Theatre, Schauspiel, Puppenspiel, Gesang. Und ich liebe “Story Telling Theatre”. Bei War Horse wird von Anfang an gesagt: Wir, das Ensemble, erzählen euch eine Geschichte. Lasst euch drauf ein. Es gibt nicht viel Set, alles wird von Darstellern durch ein Paar Stöcke, Kisten, Puppen usw. dargestellt. Und bei den Pferden ist es genauso. Man sieht die ganze Zeit offensichtlich, wie es gemacht wird. Man lädt den Zuschauer ein, mit zu spielen. Und unser Kopf liebt das. Die Hälfte der Arbeit passiert im Kopf des Zuschauers. Alles wird zum Leben erweckt, das ist die Theater Magie. Und diese Form von Theater hat mich sehr begeistert und interessiert und wird in Deutschland nicht so häufig gefunden.

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Wie soll ich es schaffen? – How to Succeed in Business without really trying in der Staatsoper Hannover

New York in den 60ern. J. Pierrepont Finch (Mathias Schlung), ein ehrgeiziger junger Mann, will weg von seinem Dasein als Fensterputzer. Er fühlt sich zu Höherem berufen und versucht seiner Karriere mit Hilfe eines Karriere-Ratgebers Auftrieb zu verleihen. Gewitzt und geschickt wie Finch ist, bekommt er schnell einen Job in der Poststelle der World Wide Wopple Company. Jetzt gibt es für ihn nur noch einen Weg: Auf der Karriereleiter weiter nach oben!

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Spielplanvorstellung am Theater Magdeburg

Am Theater Magdeburg ist heute der Spielplan für die Saison 2016/2017 vorgestellt worden. Das Haus, das sich in den letzten Jahren, durch erfolgreiche Musicalproduktionen, wie Les Miserables, Sweeney Todd und Ein Käfig voller Narren, hervorgetan hat, setzt auch in der kommenden Spielzeit wieder auf die Musicalsparte. Während in dieser Saison noch Hair auf dem Domplatz beim Open Air zu sehen sein wird, entführt das Theater Magdeburg seine Zuschauer in der kommenden Saison in die Straßen New Yorks. Einer der Klassiker unter den Musicals, die West Side Story ist geplant. Die Premiere ist für den 16.06.2017 in Planung.

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„Frank Wildhorn hat mir gesagt, er hätte die Rolle der Guinevere für meine Stimme geschrieben.“ – Interview mit Lisa Antoni

Spätestens seit Lisa Antoni die Mary Vetsera in „Rudolf – Affäre Mayerling“ verkörpert hat, ist die junge Österreicherin gefragt und immer wieder in hochkarätigen Rollen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen. Zuletzt konnte das Publikum sie unter anderem am Theater St. Gallen in der Welturaufführung von „Artus“ erleben. Zurzeit ist Lisa Antoni an eben jenem Haus in der Titelrolle der Maria in „West Side Story“ zu erleben. Zudem verkörpert sie die Rosemary in „How to succeed in Business without really trying” an der Staatsoper Hannover.

(c) Jan Frankl
(c) Jan Frankl

Lena Gronewold: Wir konnten dich bereits in vielen sehr unterschiedlichen Rollen von Mary Vetsera bis Wednesday Addams auf der Bühne erleben. Hast du eine persönliche „Lieblingsrolle“?

Lisa Antoni: Ich glaube, wenn ich einen Favoriten wählen muss, dann ist das die Christine in „Das Phantom der Oper“. Die Rolle hat mir rundum Spaß gemacht. Sowohl stimmlich als auch schauspielerisch finde ich diese Rolle sehr interessant und herausfordernd. Aber ich habe sehr viele Rollen sehr, sehr gerne gespielt, wie natürlich auch die Mary Vetsera, weil es meine erste Hauptrolle war und diese Rolle etwas ganz Besonderes für mich war!

Lena Gronewold: Gibt es für dich gewisse Traumrollen, die du unbedingt einmal spielen möchtest?

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Hör auf dein Herz – Liebe stirbt nie in Hamburg

Liebe stirbt nie – ein Stück, welches die Musicalfangemeinde spaltet, wie wohl kaum ein zweites. Entweder man liebt es oder man hasst es. Wir zählen uns ganz klar zur ersteren Kategorie, wenn auch wir zugeben müssen, dass Andrew Lloyd Weber wohl schon größere Sternstunden hatte, was das Inhaltliche eines Stückes anbelangt.

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Alle tanzten mit dem Tod – Kaiserin Elisabeth hält Hof in Berlin

Alle tanzten mit dem Tod – Kaiserin Elisabeth hält Hof in Berlin

Wer kennt sie nicht, die kitschig romantische Filmversion der Lebensgeschichte von unserer „Sissi“? Was seit Jahrzehnten regelmäßig Fernsehzuschauer begeistert, hat jedoch wenig mit der „wahren“ Geschichte der Kaiserin Elisabeth zu tun, wie sie im Musical von Michael Kunze und Sylvester Levay erzählt wird. Den Auftakt des Stückes bildet der Selbstmord von Elisabeths Mörder Luigi Lucheni, der zum Erzähler des Stückes wird. Er geleitet das Publikum durch die Stationen von Elisabeths Leben. Sie wird von der bayrischen Prinzessin mit allen Freiheiten, zum Vogel im goldenen Käfig, als sich Kaiser Franz-Josef, Herrscher über Österreich und zugleich Elisabeth Cousin, in sie verliebt und sie anstelle ihrer Schwester Helene zur Kaiserin an seiner Seite bestimmt. Elisabeth begreift jedoch schnell, was es bedeutet Kaiserin zu sein. Die Pflichten des Hofes und der andauernde Disput mit Franz-Josefs Mutter, Erzherzogin Sophie, lasten schwer auf den Schultern der jungen Kaiserin. Auch, dass ihre Kinder von ihrer Schwiegermutter erzogen werden sollen, kann die familiär geprägte Elisabeth nicht verstehen. Immer wieder, wenn Elisabeth mit ihrem Schicksal hadert, ist da einer, der sie versteht und zu sich holen will: Der Tod. Er hat sich in Elisabeth verliebt und will sie bei sich wissen. Elisabeth wiedersteht der Versuchung jedoch immer wieder und lernt, sich bei Hofe durchzusetzen. Ein glückliches Leben scheint ihr jedoch nicht vergönnt. Sie wendet sich ab von Mann und Sohn und endet schließlich doch in den Armen des Todes.

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Another Opening – Musical in Concert in Magdeburg

Das Theater Magdeburg feierte am 27.3.16 bereits zum wiederholten Mal das Osterfest, mit einem Mix aus dem Musicalrepertoire des Hauses. 20 Jahre Musical in Magdeburg, das musste gefeiert werden. An Stimmgewalt wurde dabei wie immer nicht gespart. Kevin Tarte, der bereits zum dritten Mal mit von der Partie war, gab sich gemeinsam mit den Kollegen Femke Soetenga, Michaela Schober und Dennis Henschel die Ehre.

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