„Und manchmal muss man einfach erstmal mit dem Impuls mitgehen“ – Interview mit Markus Schabbing

Eine außergewöhnliche Rolle ist es, die Markus Schabbing auf die großen Bühnen gebracht hat. Als Head Puppeteer in „War Horse – Gefährten“ stand der charismatische Musicaldarsteller in den letzten drei Jahren zuerst in Berlin und dann in London auf der Bühne.

(c) Dennis König

Lena Gronewold: Was war für dich der Reiz daran, in einem Stück wie War Horse auf der Bühne zu stehen?

Markus Schabbing: Ich liebes es, wenn man alle möglichen Medien benutzt, um eine Geschichte zu erzählen. Physical Theatre, Schauspiel, Puppenspiel, Gesang. Und ich liebe “Story Telling Theatre”. Bei War Horse wird von Anfang an gesagt: Wir, das Ensemble, erzählen euch eine Geschichte. Lasst euch drauf ein. Es gibt nicht viel Set, alles wird von Darstellern durch ein Paar Stöcke, Kisten, Puppen usw. dargestellt. Und bei den Pferden ist es genauso. Man sieht die ganze Zeit offensichtlich, wie es gemacht wird. Man lädt den Zuschauer ein, mit zu spielen. Und unser Kopf liebt das. Die Hälfte der Arbeit passiert im Kopf des Zuschauers. Alles wird zum Leben erweckt, das ist die Theater Magie. Und diese Form von Theater hat mich sehr begeistert und interessiert und wird in Deutschland nicht so häufig gefunden.

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