Mark Seibert, der in Wien lebende sympathische Deutsche ist in seiner Branche zu Recht das, was man einen Superstar nennen darf. Seit mehr als 10 Jahren ist er aus der Musicalszene nicht mehr wegzudenken. Ob es nun eine Rolle wie der Tod in Michael Kunzes und Silvester Levays „Elisabeth“ ist, die ihn sogar in Asien erheblichen Ruhm einbrachte; die des vieldiskutierten Grafen von Krolock in Roman Polanskis „Tanz der Vampire“ oder die des Emanuel Schikaneder in „Schikaneder“ aus der Feder von Stephen Schwartz und Christian Struppeck, bei welcher ihm die Ehre zuteil wurde, die Welturaufführung im Wiener Raimund Theater spielen zu dürfen – um nur einige wenige zu nennen. Es gab und gibt anscheinend nichts, wo er sich nicht herangewagt hat oder heranwagt. Das Geheimnis scheint offensichtlich die Tatsache zu sein, dass er sich in keine Schublade drängen lässt – und der Erfolg gibt ihm Recht.