Anatevka, ein kleines russisches Dorf kurz nach Beginn des 20. Jahrhunderts. Hier wird Tradition unter den zu meist jüdischen Dorfbewohnern noch groß geschrieben. Milchbauer Tevje (Christoph Sommer) ist einer von ihnen. Genau wie der Rest des Dorfes lässt er sich nicht von Armut und Leid unterkriegen, sondern versucht mit Glaube und Humor die Traditionen seines Volke aufrecht zu erhalten.
Landesbühne Nord
Willkommen, Bienvenue – Cabaret an der Landesbühne Nord
Cabaret ist in der Spielzeit 19/20 der Landesbühne Niedersachsen Nord die erste Premiere im großen Haus. Hier heißt es seit dem 7. September „Willkommen. Bienvenue, Welcome“ und das gleich einige Male, bevor das Stück durch das gesamte Spielgebiet tourt. Cabaret – ein Musical-Welthit, der die Geschichte um das Nachtclubgirl Sally Bowles bekannt gemacht hat und in das ausufernde Nachtleben der vergnügungssüchtigen Stadt Berlin der 1920er Jahre einlädt. Mit dem weltweiten Musical-Erfolg von Kander und Ebb taucht die Landesbühne Niedersachsen Nord in einer Inszenierung von Olaf Strieb tief ein, in den Sog der Goldenen Zwanziger.
#rettedeintheater – Kulturförderung für kommunale Theater in Niedersachsen in Gefahr
Den kommunalen Theatern in Niedersachsen war vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur eine dauerhafte Erhöhung der Fördermittel in Höhe von 6 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden. Nun sind diese Mittel jedoch wieder aus dem Haushaltsplan verschwunden. Die Mittel wären für die Theater dringend nötig, um Versäumnisse in der Förderung in den letzten Jahren auszugleichen und unter anderem bisher nicht gezahlte Tariferhöhungen auszuzahlen.
Amadeus – Zwischen Genie und Wahnsinn
Wir schreiben das Jahr 1823. Komponist Antonio Salieri verbreitet das Gerücht, er habe Wolfgang Amadeus Mozart umgebracht. In den Gassen der Stadt fragt man sich: War er es oder war er es nicht? Hat Salieri Mozart umgebracht? Die Geschichte erzählt von Salieris Kampf mit Gott und seinem Verlangen, mehr als nur das Mittelmaß zu sein. In seiner letzten Premiere der Saison zeigt die Landesbühne Nord im Stadttheater Wilhelmshaven das Drama von Oscarpreisträger Peter Shaffer unter der Regie von Markus Röhling.
Spamalot – Die Mär von tapferen Rittern und tanzenden Schönlingen
Wilhelmshaven – Wir schreiben das Jahr 932 und ganz England wird von König Artus regiert. Auf der Suche nach dem Heiligen Gral, stolpert dieser nun aber nach Wilhelmshaven und schickt sich an, gemeinsam mit seinen tapferen Rittern Lancelot, Galahad und Robin, ein Stück an der Landesbühne zu inszenieren… geht nicht? Geht doch! Und zwar bei Spamalot, dem Auftaktstück der neuen Spielzeit an der Landesbühne Nord in Wilhelmshaven. Mit viel Chic, Charme und einer ordentlichen Prise schwarzem Humor, läuten die Künstler die neue Spielzeit ein. Trotz kleinerer Kritikpunkte, erwartet die Zuschauer ein Abend, der die Lachmuskeln strapaziert.
Sekretärinnen – Von Klischees, Klassikern und Klamauk
Was ist eigentlich los im Büro-Olymp, wenn die Sekretärinnen unter sich sind? Der Liederabend von Franz Wittenbrink betrachtet genau dies und bedient sich dabei aller gängigen Klischees, die wohl jeder über Sekretärinnen hat.
Sechs Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, klagen der Welt ihr Leid, zeigen was abgeht und haben dabei immer ein lockeres Liedchen auf den Lippen. Unterbrochen wird ihr Alltag nur, wenn – oh schreck – der Chef ruft und Arbeit droht, oder aber zu erfreulichen Anlässen, wie den Besuchen der straken Männer von der IT und der Haustechnik. Lieder wie von den Fantastischen Vier („Zu geil für diese Welt“) bis hin zu 50er Jahre Schmachthits wie „Ein Schiff wird kommen“, untermalen die Leiden, das Chaos und das Aufbegehren der sechs heiteren Damen an diesem Abend im Stadttheater Wilhelmshaven.