Wilhelmshaven – Wir schreiben das Jahr 932 und ganz England wird von König Artus regiert. Auf der Suche nach dem Heiligen Gral, stolpert dieser nun aber nach Wilhelmshaven und schickt sich an, gemeinsam mit seinen tapferen Rittern Lancelot, Galahad und Robin, ein Stück an der Landesbühne zu inszenieren… geht nicht? Geht doch! Und zwar bei Spamalot, dem Auftaktstück der neuen Spielzeit an der Landesbühne Nord in Wilhelmshaven. Mit viel Chic, Charme und einer ordentlichen Prise schwarzem Humor, läuten die Künstler die neue Spielzeit ein. Trotz kleinerer Kritikpunkte, erwartet die Zuschauer ein Abend, der die Lachmuskeln strapaziert.
Jördis Wölk
Sekretärinnen – Von Klischees, Klassikern und Klamauk
Was ist eigentlich los im Büro-Olymp, wenn die Sekretärinnen unter sich sind? Der Liederabend von Franz Wittenbrink betrachtet genau dies und bedient sich dabei aller gängigen Klischees, die wohl jeder über Sekretärinnen hat.
Sechs Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, klagen der Welt ihr Leid, zeigen was abgeht und haben dabei immer ein lockeres Liedchen auf den Lippen. Unterbrochen wird ihr Alltag nur, wenn – oh schreck – der Chef ruft und Arbeit droht, oder aber zu erfreulichen Anlässen, wie den Besuchen der straken Männer von der IT und der Haustechnik. Lieder wie von den Fantastischen Vier („Zu geil für diese Welt“) bis hin zu 50er Jahre Schmachthits wie „Ein Schiff wird kommen“, untermalen die Leiden, das Chaos und das Aufbegehren der sechs heiteren Damen an diesem Abend im Stadttheater Wilhelmshaven.