Jesus Christ Superstar. Das Stück, welches seit Anfang der 1970er Jahre in schier unzähligen Theatern, Opernhäusern und Open-Air Inszenierungen aufgeführt wurde und immer noch wird, hat bis heute nichts an seiner Aktualität verloren. Obwohl die Geschichte selbst schon mehr als 2000 Jahre alt ist, ganz gleich in welchem Jahrhundert oder Jahrzehnt es auf die Bühne gebracht wird, es scheint immer im Jetzt und Hier zu spielen. Vielleicht ist gerade dies das Geheimnis, warum der Erfolg scheinbar vorprogrammiert ist, sobald es irgendwo auf dem Spielplan steht. Read more
Duisburg
Berlin feiert mit „Wahnsinn“ die Premiere des ersten Party-Schlager-Musicals
Der erste Gedanke, der sicherlich aufkommt ist: Schon wieder ein „Greatest Hits“-Musical mit handgestrickter Story. Den Machern fällt auch nichts Neues mehr ein. Dann der zweite Gedanke: Wolfgang Petry und Musical, das passt noch weniger zusammen. Der Künstler, der zu seiner aktiven Zeit mit seinen Konzerten ganze Fußballstadien füllte und seinen Hits Tausende zum Tanzen und Partymachen animierte, soll nun mit seinen Songs als Vorlage für ein Musical dienen? Schwer vorstellbar… eigentlich.
Doch die Sache einfach nur schwarz und weiß zu betrachten ist definitiv der falsch Weg. Was sich zu Anfang als völlig konträr zu geben scheint, ist alles andere als das. Warum also nicht das weltweit erste Party-Musical ins Leben rufen? In enger Zusammenarbeit mit Wolfgang Petry und quasi als sein Geschenk zum 65. Geburtstag kreierten Gil Mehmert (Regie), Heiko Wohlgemuth (Texte) und Martin Lingnau (Musik) etwas ganz Neues für den Musical Markt.